Teil 4: Geschichtliche Entwicklung – Von der Antike zum Mittelalter
In Vorbereitung auf einen Seminarabend im Rahmen der Ausbildung Trauerbegleitung habe ich folgenden Beitrag zusammengefasst:
Franz-Josef Nocke: L. Eschatologie, in: Theodor Schneider (Hg.): Handbuch der Dogmatik, Düsseldorf 2000, Bd. 2, 377-478.
Alte Kirche
Die Naherwartung trat in den Hintergrund, es wurde stattdessen davor gewarnt, dass Gott jederzeit kommen könne. Die Zeit, die noch bis zum Kommen Christi bleibt, wurde als Chance zur Umkehr angesehen. Wenn die christlichen Denker sich mit ihrer Umwelt auseinander setzen, dann betonen sie manchmal, dass nur das Gebet der Christen das Römische Reich vor dem Untergang bewahre. Die Hoffnung wird individueller, die Auferstehung der Toten gewinnt an Bedeutung gegenüber der Vollendung der Welt.