Im Religionsunterricht der 5.Klasse habe ich die Schüler/innen nach ihrem Glauben gefragt, und zwar anhand des Glaubensbekenntnisses nach Vater, Sohn und hl. Geist.
(zum Teil 1)
Die Schüler sollten auch Eigenschaften Gottes aufschreiben, auch diese Zusammenstellung ist interessant.
Gott ist
- hilfsbereit (9x)
- lieb, liebenswert (6x)
- nett (6x)
- toll (4x)
- gut (4x)
- glücklich, fröhlich, lustig (4x)
- cool (3x)
- immer da (3x)
- väterlich (3x)
- groß, großartig (2x)
- vertraut (2x)
- gerecht
- vollkommen
- brav
- ordentlich
- nicht zornig
Es ist festzustellen, dass alle Kinder (sehr) positive Gottesbilder haben. An der Spitze steht der helfende Aspekt Gottes, auf den sie vertrauen. Traditionelle Zuschreibungen wie „gerecht“ und „treu“ oder „vollkommen“ tauchen allerdings nur einmal bzw. gar nicht auf. Wie die Eigenschaften „nett“ und „brav“ zeigen, ist das Gottesbild entwicklungsfähig, eine Problematisierung in Richtung Theodizeefrage hat noch nicht stattgefunden.